Das Nationaltheater Mannheim eröffnet die Saison mit einem fulminanten Theaterfest

 

 

Was für ein Tag!
Beim Theaterfest am vergangenen Samstag gab es eine Menge zu erleben. Ich habe mich bei der Gelegenheit mal etwas genauer an meinem neuen Arbeitsplatz umgeschaut.
Nachdem alle Besucher von der Außenbühne aus von den Intendanten begrüßt worden waren, machte ich mich auf den Weg ins Opernhaus um mir die öffentliche Probe für Aschenputtel anzusehen.

Öffentliche Probe zu Aschenputtel

Etwas ungewohnt mit Beleuchtung im Saal und Klavier auf der Bühne…
Danach traf ich draußen auf eine begeisterte Menge: „Die Profis“ des jungen NTM brachten Jung und Alt zum Tanzen. Nach einer laut geforderten Zugabe musste die Bühne dann aber doch geräumt werden. Und jetzt war das Publikum gefragt: zusammen mit dem Alphabet-Chor, der sich unbemerkt unter die Leute gemischt hatte wurde „Freude, schöner Götterfunken“ unter Anleitung von Jan Dvorak geprobt- sogar 2 Stimmig!

Offenes Singen mit Jan Dvorak

Das Theater ist ganz bestimmt kein Ponnyhof – aber am Samstag gabs ein Wunschkonzert, das hat sich kaum einer entgehen hat lassen und die Solisten des Opernensembles begeisterten das volle obere Foyer mit einem abwechslungsreichen Programm.
Wärend es draußen so langsam dunkel wurde, wurden im Schauspielhaus die Stopuhren gestellt. Das neue Schauspielensemble stellte sich in 1-minute-Shows dem Mannheimer Publikum vor. Ich finde, das war eine gelungene erste Begegnung, offen, vielfältig, lustig und vor allem: vielversprechend.

One-Minute-Show im Schauspielhaus

Vielversprechend waren auch die Töne, die aus dem Opernhaus drangen. Gerade richtig zum Finale von Beethovens Fünfter fand ich noch einen Platz in den oberen Rängen. Die Bühne war auch nicht weniger voll: „side by side“ spielten das JugendSinfonieOrchester Mannheim und das Orchester des Nationaltheaters.

Das JugendSinfonieOrchester Mannheim spielt Beethovens Fünfte gemeinsam mit dem NTO

von Carlotta Riedelsheimer