Allgemein, MusiktheaterWüste Insel: Sängerportät

10. Mai 2017 - 19:30

In Joseph Haydns Kurzoper „Die Wüste Insel“ stehen die vier jungen Sängerinnen und Sänger des internationalen Opernstudios auf der Bühne.
Am Mittwoch, 10. Mai, und am Sonntag, 28. Mai, gibt es noch einmal die Gelegenheit im Tanzhaus Käfertal mit auf die Reise zu gehen! Stückbeginn jeweils 19.30 Uhr.

Hier stellen sich die vier Protagonisten vor:

Ji Yoon, Sopran, stammt aus Südkorea. Sie spielt die Constanze in der „Wüsten Insel“. Vor vielen Jahren wurde sie gemeinsam mit ihrer Schwester auf der Insel zurückgelassen, auf der sie seither ohne jede Hoffnung auf Rückkehr in die Heimat lebt.

„Im Opernstudio bekomme ich als junge, lernbegierige Sängerin die Gelegenheit, meine Rollen in Ruhe und mit Vertrauen zu erarbeiten. Es ist toll, sich von den erfahrenen Sängerinnen und Sängern inspirieren zu lassen.“

 

 

Iris Marie Sojer, Mezzosopran, stammt aus Hannover. Sie verkörpert Constanzes kleine Schwester Silvia, die mit ihrer Lebensfreude immer wieder versucht, Constanze aufzuheitern.

„Ich sehe es als großen Glücksfall an, dass ich als Anfängerin in ein so warmherziges, kollegiales und erfahrenes Ensemble gelangen durfte, das gleichzeitig ein so hohes künstlerisches Niveau besitzt. Es ist der ideale Ort, um zu wachsen.“

 

 

Pascal Herington, Tenor, kommt aus Australien. In der „Wüsten Insel“ stellt er Constanzes Ehemann Fernando dar, der von Piraten entführt wurde und Constanze auf der Insel zurücklassen musste.

„Ich habe meinen vorherigen Beruf verlassen, weil mir klar wurde, dass mich nichts so glücklich macht wie das Singen. Ich liebe es, eine Geschichte zu erzählen. Und zu sehen dass das Publikum etwas erlebt und die Welt auf diese Weise ganz anders und neu sehen kann.“

 

 

Ilya Lapich, Bariton, stammt aus Russland. In der „Wüsten Insel“ steht er als Fernandos bester Freund Enrico auf der Bühne. Natürlich ist er der ideale Partner für Silvia…

„Das Opernstudio ist meine erste Erfahrung der Theaterarbeit außerhalb Russlands. Die erstklassige Arbeit und die familiären Beziehungen zu den Kollegen aus unserem kleinen Team machen diese Erfahrung zu einem echten Wunder meines Lebens.“

 

 

 

Fotos: Hans Jörg Michel