Probenblog Fidelio:
Woche vier

Letzte Woche stand ein besonderes Ereignis an: die erste Probe auf der Opernbühne. Erst einmal gab es eine technische Probe, bei der nur die Bühnen-Umbauten geprobt wurden. Ziemlich chaotisch und stressig, da es doch noch einige Änderungen gab, die aber erst einmal in die verschiedenen Maschinen einprogrammiert werden mussten, was natürlichZeit kostete, in der man dann nicht weiter machen konnte.

Da die Sänger bei der technischen Probe nicht dabei waren, durfte ich selbst auf die Bühne, um einige Szenen mit dem Regieassistenten nachzuspielen. Dabei habe ich festgestellt: Es ist gar nicht so einfach auf einer Drehbühne zu laufen. Aber immerhin konnte der Regisseur nun sehen, wie die Szenen auf der richtigen Bühne wirken.

Das Podest auf der Drehbühne

Da die Probebühne in Neckarau doch um einiges kleiner ist, hat man nun auf der Opernbühne ganz andere Größenverhältnisse. Vor allem bei Strecken fällt dies auf, da man nun doch länger braucht, um von einem zum anderen Punkt zu kommen und dadurch anders timen muss.

Auch diese Woche proben wir auf der Opernbühne weiter, damit die Oper so langsam Gestalt annehmen kann.